Geschichte des Hauses

die erste Patientenbroschüre 1928

Der Weg zur Gründung des Hauses führt zurück in das Jahr 1913, als der Lörracher Arzt Dr. Arthur Böhler die »Böhlersche Klinik« als chirurgische Privatklinik mit 30 Betten erbaute. Sie war die Keimzelle des St. Elisabethen-Krankenhauses und existiert seit 1991 nicht mehr. Dennoch steht die markante Fassade des Hauptgebäudes noch heute für ein altes Stück Lörracher Geschichte.

Nach einer Phase als Kriegslazarett bis 1918 übernahm der Orden der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul in Freiburg die Trägerschaft der Klinik. Das Hauptgebäude mit damals hochmodernen Zimmern und Behandlungsräumen wurde 1928 unter das Patronat der heiligen Elisabeth von Thüringen gestellt. Im Lauf der Jahrzehnte entwickelte sich das Haus von der Gründerzeitvilla von 1912 zum heutigen St. Elisabethen-Krankenhaus mit seinen 239 Betten – einem ansprechenden Ensemble aus verschiedenen Jahrzehnten mit schönem Innenhof und Park.

Die Umsetzung des »Lörracher Weges Teil I« im Jahr 2006 schuf die heutige Klinik für Familie und Kind mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit Pädiatrie, Neonatologie, Kinderchirurgie, SPZ und Kinder- und Jugendpsychiatrie, das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe, sowie den beiden Belegabteilungen Urologie und HNO.

Im Jahr 2018 gab der Orden die Trägerschaft des Hauses an die Kliniken des Landkreises ab. Somit sind die vier Krankenhäuser im Landkreis unter gemeinsamer Trägerschaft zusammen auf dem »Lörracher Weg Teil II«, auf dem Weg in das neue Zentralklinikum.